Sonographie - Ultraschall

Die Sonographie ( = medizinische Ultraschalluntersuchung) ist ein bildgebendes Verfahren, welches mit unhörbaren Schallwellen arbeitet. Durch Senden solcher Schallwellen und Empfang der unterschiedlichen Echos, die verschiedene Gewebe zurückgeben, kann elektronisch ein Bild erzeugt werden. Da die Sonographie ohne elektromagnetische oder radioaktive Strahlung auskommt, ist sie heute ein praktisch risikofreies Verfahren mit hoher diagnostischer Aussagekraft. Sie ist weder schmerzhaft noch unangenehm und kann ohne Schaden für Sie beliebig oft wiederholt werden.

Typische Anwendungsgebiete für die Sonographie in der Hausarztpraxis sind die Untersuchung von Leber, Gallenblase und Gallenwegen, Nieren, Bauchspeicheldrüse, Milz, Schilddrüse, Bauchschlagader (Aorta) und anderer Gefäße, Harnblase, sowie spezielle Untersuchungen bei besonderen Fragestellungen.
Manche Krankheitsbilder, z.B. Gallensteine, können allein mit der Sonographie eindeutig diagnostiziert werden, in anderen Fällen liefert die Untersuchung Anhaltspunkte, die dann mittels anderer Verfahren, z.B. Röntgen, Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomograhie (MRT, "Kernspin") weiter untersucht werden.
Weniger geeignet - mit Ausnahmen - ist die Sonographie im Bereich der Hohlorgane (Magen-Darm), des Schädels und der Knochen sowie der Lunge, da Luft und Knochen vom Ultraschall nicht gut zu durchdringen sind.

Wir verwenden in unserer Praxis ein modernes Ultraschallgerät der Firma Siemens mit 3,5 MHz Konvex- und 7,5 MHz Linear-Sonde. Damit können wir sowohl den Bereich des Bauchraums als auch kleine Organe, wie z.B. die Schilddrüse mit hoher Genauigkeit untersuchen.

Weiterführende Informationen finden Sie z.B. hier.

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